Nachdenken über Europa

Das Nachdenken über Europa ergibt sich aus den Ausstellungsinhalten: Wie kann man die Lehren aus dem Zweiten Weltkrieg heute bewahren und im Bewusstsein stärken? Wie steht es um Zusammenarbeit und Frieden in Europa, wenn wir aktuell folgende Realitäten beobachten: stärker werdende nationale Eigeninteressen, zunehmendes wirtschaftliches und soziales Gefälle in und zwischen vielen europäischen Ländern und anhaltende Uneinigkeit in vielen gemeinsamen wichtigen Fragen.

Die Besucher*innen werden durch die Ausstellung aufgefordert in ihrer eigenen Familie und im Verwandtenkreis zu recherchieren und denjenigen mit persönlichen Kriegs- und Fluchterlebnissen damit eine Form von Wertschätzung zu zeigen. Auf der zweiten Ebene werden junge Menschen zum Nachdenken angeregt, ob sie in der Schule oder im Freundeskreis Kinder und Jugendliche kennen, die aus Kriegsgebieten kommen und von dort geflohen sind. Die Ausstellung schlägt daher eine Brücke von Lebenswelten aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs zu denen von Menschen aus aktuellen Krisenregionen.