24. November: Zeitzeugin Saskia von Brockdorff

19. November 2019: Am kommenden Sonntag um 16 Uhr wird Veronika Zimmer mit Saskia von Brockdorff über ihre prägenden Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg sprechen. Als sie fünf Jahre alt war, starb ihre Mutter Erika Gräfin von Brockdorff, die Mitglied der antifaschistischen Widerstandsgruppe »Rote Kapelle« war. Das Mädchen hatte keinen Brief ihrer Mutter zum Abschied erhalten. Erst Jahrzehnte später entdeckte Saskia von Brockdorff durch Zufall den Abschiedsbrief und begann sich mit dem Wirken der »Roten Kapelle« und dem Leben ihrer Mutter auseinanderzusetzen. Als Zeitzeugin hält sie Vorträge an Schulen.

3. + 17. November: Lesung mit Gesang und Akkordeon

30. Oktober. Wie schon am 3. November laden wir Sie am Sonntag, 17. November um 16 Uhr erneut herzlich ein zu einer musikalisch-szenischen Collage mit Isabel Neuenfeldt und Siegfried Antonio Effenberger: Lassen Sie sich mitnehmen auf die Reise in eine Zeit, die geprägt war von Verlust, Trennung, Flucht und Sehnsucht; eine Zeit, die nicht kindgerecht, nicht menschengerecht war. Tagebuchnotizen, Zeitzeugenberichte und Lieder aus dem zweiten Weltkrieg erzählen, wie es den Kindern damals erging, was sie erlebten und was ihnen half, diese Zeiten zu überstehen.

27. Oktober: Zeitzeuge Jürgen Kirschning

23. Oktober 2019: Am kommenden Sonntag um 16 Uhr ist Veronika Zimmer im Gespräch mit dem Zeitzeugen Jürgen Kirschning, der die ersten Kriegsjahre in Berlin erlebte und wegen der pausenlosen Luftangriffe 1943 nach Niederschlesien evakuiert wurde. Als 10-jähriger wurde er 1941 in das Jungvolk aufgenommen. Begeisterung und Misstrauen begleiteten seine Zeit in der Hitlerjugend. Immer wieder wehrte sich Jürgen Kirschning gegen die totale Vereinnahmung durch den Nationalsozialismus.

20. Oktober: Zeitzeugengespräch mit Günter Böhm

15. Oktober 2019: Mit Günter Böhm wird Veronika Zimmer am kommenden Sonntag um 16 Uhr über seine Erlebnisse während des zweiten Weltkrieg sprechen, den er in Berlin erlebte. Während der Bombennächte wurde er zusammen mit seiner Mutter verschüttet, beide konnten gerettet werden. Doch ihr Zuhause war verschwunden. Jahrelang beschäftigte ihn diese Heimatlosigkeit und das, was im Krieg und danach geschah. So z.B. die Tatsache, dass Hans Filbinger, der Militärrichter der Marine unter Hitler war, auch in der Bundesrepublik wieder ein hohes Regierungsamt einnehmen konnte.

13. Oktober: Lesung mit Ebert & Weber

Berlin, 8. Oktober 2019: Am kommenden Sonntag um 16 Uhr findet in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Ebert & Weber eine Lesung aus »Nieder mit Hitler« von Jochen Voit und »Susi – Die Enkelin von Haus Nummer 4« von Birgitta Behr statt. »Nieder mit Hitler» erzählt die Geschichte von Karl, der mit seinen Schulfreunden Flugblätter gegen die Nazis verteilte. In »Susi – Die Enkelin von Haus Nummer 4« erfahren die Zuhörer*innen, wie eine jüdische Familie während des Nationalsozialismus im Untergrund überlebte.

6. Oktober: Lesung mit Gesang und Akkordeon

30. September 2019: Am kommenden Sonntag um 16 Uhr laden wir Sie herzlich ein zu einer musikalisch-szenischen Collage mit Isabel Neuenfeldt und Siegfried Antonio Effenberger: Sie werden mitgenommen auf die Reise in eine Zeit, die geprägt war von Verlust, Trennung, Flucht und Sehnsucht; eine Zeit, die nicht kindgerecht, nicht menschengerecht war. Tagebuchnotizen, Zeitzeugenberichte und Lieder aus dem zweiten Weltkrieg erzählen, wie es den Kindern damals erging, was sie erlebten und was ihnen half, diese Zeiten zu überstehen.

29. September: Zeitzeugin Saskia von Brockdorff

23. September 2019: Als Saskia von Brockdorff fünf Jahre alt war,  starb ihre Mutter Erika Gräfin von Brockdorff, die Mitglied der antifaschistischen Widerstandsgruppe »Rote Kapelle« war. Das Mädchen hatte keinen Brief ihrer Mutter zum Abschied erhalten. Erst Jahrzehnte erhielt sie den Abschiedsbrief, den Erika von Brockdorff 1943 an ihre Tochter geschrieben hatte. Saskia von Brockdorff begann sich mit dem Wirken der »Roten Kapelle« und dem Leben ihrer Mutter auseinanderzusetzen. Als Zeitzeugin hält sie Vorträge an Schulen.

22. September: Zeitzeugin Salomea Genin

19. September 2019: Salomea Genin musste als Tochter armer polnisch-jüdischer Eltern Deutschland 1939 mit sieben Jahren verlassen. Ihr Onkel in Australien unterschrieb ein sogenanntes Affidavit, damit sie das nötige Visum bekamen, und die Berliner Jüdische Gemeinde bezahlte die teure Überfahrt. Im Gespräch mit Veronika Zimmer wird Salomea Genin über diese Erfahrungen berichten und Fragen aus dem Publikum beantworten. Besonders junge Besucher*innen sind herzlich willkommen.

15. September: Eine Kindheit im Nationalsozialismus

11. September 2019: Petra Heymach, Enkelin der Künstlerin Bettina Encke von Arnim, erzählt am kommenden Sonntag in ihrem Vortrag »Eine Kindheit auf Schloss Wiepersdorf während des Nationalsozialismus« vom Leben in einer Familie, die im Widerstand gewirkt hat. Petra Heymach beschäftigt sich seit langem intensiv mit ihrer Familiengeschichte und hat sich zur Aufgabe gemacht, den Nachlass ihrer Familie zu bewahren.

Begleitung von Kindergruppen

3. September 2019: Unsere Bildungsreferentin freut sich darauf, Kindergruppen durch die Ausstellung zu begleiten. Gruppenführungen finden vormittags von Dienstag bis Freitag statt. Anmeldungen sind Montag bis Freitag von 9-15 Uhr unter (030) 6293 9063 oder per E-Mail an info@platform-berlin.eu möglich. Gern beantworten wir Ihre Fragen. Zur Vor- und Nachbereitung des Ausstellungsbesuchs stehen Materialien zur Verfügung.

Musikalisch-szenische Zeitreise

01. September 2019: Den Auftakt zum Begeitprogramm machte eine musikalisch-szenische Collage mit Isabel Neuenfeldt und Siegfried Antonio Effenberger. Mit Tagebuchnotizen, Zeitzeugenberichten, Gedichten und Liedern aus dem zweiten Weltkrieg erzählten sie auf bewegende Weise, wie es den Kindern damals ergangen ist, was sie selbst erlebt haben und was ihnen geholfen hat, diese schwersten Zeiten zu überstehen.

 

 

Lange Nacht der Kriegskinder

31. August 2019: Als einer der 75 teilnehmenden Kulturorte der Langen Nacht der Museen kamen ab 18 Uhr Hunderte Besucher*innen, um sich die Ausstellung anzuschauen und am Programm teilzunehmen. Reges Interesse fanden die moderierten Gesprächen mit den Macher*innen von Ausstellung und TV-Serie sowie der Zeitzeugin Saskia von Brockdorff.

Eröffnung mit Nachdenken über Europa

31. August 2019: Mit einer Eröffnungsfeier und zahlreichen Gästen wurde die Wanderausstellung »Der Krieg und ich – Kriegskinder 1939-1945« auf dem Dorothea-Schlegel-Platz eröffnet. Das Grußwort sprach der Staatssekretär für Europa Gerry Woop. In seiner Rede hob er hervor, wie wichtig das Nachdenken über die Geschichte mit Blick auf aktuelle Kriege und Vetreibungen für ein friedliches Europa ist.

Ein Blick in die Ausstellung

26. August 2019: Die Container mit den Themenräumen zu den Geschichten von Anton, Sandrine und Vera aus der Serie konnten wenige Tage vor der Eröffnung beim Pressetermin auf dem Dorothea-Schlegel-Platz vorab besichtigt werden.

Kinder-Medien-Preis für »Der Krieg und ich«

8. Juli 2019: Die Serie »Der Krieg und ich« wurde als beste TV-Produktion mit dem Kinder-Medien-Preis »Der Weiße Elefant 2019« ausgezeichnet. Der Preis wurde dem Team von SWR und LOOKSfilm durch den Medien-Club München e.V. für herausragende Produktionen für Kinder und Jugendliche sowie Nachwuchsdarsteller*innen im Rahmen des Filmfests München verliehen.

Die Ausstellung wandert in Berlin

6. Juni 2019 Die Wanderausstellung wird am 31. August 2019 im Rahmen der Langen Nacht der Museen eröffnet. Erster Standort ist der Dorothea-Schlegel-Platz im Herzen Berlins neben dem S- und U-Bahnhof Friedrichstraße. Dort wird die Ausstellung bis zum 6. September zu sehen sein sowie vom 14. September bis 30. November im FEZ-Berlin, Europas größtem Kinder-, Jugend- und Familienzentrum.